Zum Thema "Abgeholt und vermisst? – Möglichkeiten der Klärung des Schicksals von Opfern politischer Gewaltherrschaft in der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone (SBZ)" laden der Genealogiestammtisch „Limbacher Land“ und die Bürgerakademie des Vereins L.O.s geht´s zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 23. Oktober 2019 um 19 Uhr in die Parkschänke ein. Das Thema berührt sowohl die Familienforschung als auch Fragen der öffentlichen Erinnerungskultur. Zehntausende Menschen in der ehemaligen SBZ gerieten nach dem Zusammenbruch der NS-Gewaltherrschaft in die Fänge des stalinistischen Unrechtsregimes. Über das Schicksal dieser Menschen wissen wir in der Regel wenig. Es ist ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte.

Für den Vortrag zu dieser Thematik konnte Herr Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, gewonnen werden. Dr. Pampel wird insbesondere auf die sowjetischen Speziallager in der ehemaligen SBZ und auf die damit verbundene Opfer-Täter-Problematik eingehen. Weiterhin wird er darlegen, wie und in welchem Umfang auch heute noch Einzelschicksale aufgeklärt, Opfer rehabilitiert und heute noch lebende Angehörige ggf. entschädigt werden können. Die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten unterstützt hierbei die Angehörigen mit ihrem Anliegen. Darüberhinaus wird in der Veranstaltung eine Recherche zu Opfern im Raum Limbach-Oberfrohna vorgestellt werden. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit, an den Referenten Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

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